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Ihr Team der Praxis für Mammadiagnostik

Auf den folgenden Seiten können Sie sich über Brustkrebsfrüherkennung und Nachbehandlung in der Praxis für Mammadiagnostik informieren.

Erfahren Sie einfach mehr über die verschiedenen Untersuchungsmethoden der weiblichen Brust wie die digitale Mammographie, die Sonographie, die Galaktographie, der Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie und der stereotaktischen Vakuumsaugbiopsie bis hin zur Tumornachsorge beim Mammacarcinom.

Machen Sie sich ein eigenes Bild über unsere Praxis in der Hamburger City, die Frauen die dahinter stehen, unsere Denkweise, neueste Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse, die wir für den Erhalt Ihrer Gesundheit und Ihrer Genesung einsetzen.

Willkommen in der Praxis für Mammadiagnostik

Was ist BRCA?

Rund 5-10% aller Frauen, die in Deutschland an einem Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken, weisen eine Veränderung des Erbguts auf, die in der Familie der Betroffenen weiter vererbt werden kann.1

Die häufigste und bekannteste Veränderung im Erbgut (Genmutation) ist die des BRCA1- und des BRCA2-Gens. Darüber hinaus kennt man mittlerweile weitere Gene, die ein hohes (PALB2) oder ein moderates Risiko (ATM, CHEK2, BARD1, RAD51C, RAD51D) für die Entwicklung einer Brustkrebserkrankung darstellen. Die Untersuchung der Risikogene ist fortwährend Gegenstand der Forschung.

Brustkrebs, der durch eine Veränderung im BRCA-Gen bedingt ist, nimmt häufig einen schnelleren und schwereren Verlauf.

Das Deutsche Konsortium für Familiären Brust- und Eierstockkrebs hat anhand von Studien bestimmte Kriterien festgelegt, wann eine Untersuchung auf die Risikogene in Frage kommt.2 (Wenn bei Ihnen in der Familie jemand an Brustkrebs erkrankt ist, können sie hier nachlesen, ob eine genetische Beratung und ggf. Testung erfolgen sollte 3). Betroffene Frauen und Männer mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben lebenszeitlich ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Mammakarzinoms. Sie sollten daher ein Beratungsgespräch mit einer Fachärztin/Facharzt für Humangenetik wahrnehmen, des Weiteren sind ihnen umfassendere Untersuchungen zur Früherkennung eines Mammakarzinoms empfohlen.4,5

Diese umfassen eine halbjährliche ärztliche Tastuntersuchung sowie eine halbjährliche Ultraschallkontrolle ab dem 25. Lebensjahr, ab dem 40. Lebensjahr sollte zusätzliche eine jährliche Mammographie erfolgen. Des Weiteren sind ab dem 25 Lebensjahr jährliche Kernspinntomographien angeraten.

Weitere prophylaktische Maßnahmen, um das Erkrankungsrisiko zu reduzieren, sind jeweils Einzelfallentscheidungen, vor denen alle medizinischen und persönlichen Kriterien ausführlich zusammen mit den betreuenden Ärzten abgewogen werden müssen.

 

Quellen:

1 www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-familiaerer-brust-u-eierstockkrebs.pdf

2 Kast, K., et al., Prevalence of BRCA1/2 germline mutations in 21 401 families with breast and 
ovarian cancer. J Med Genet, 2016. 53(7): p. 465-71

3 www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de/betreuungskonzept/beratung/

4 www.ago-online.de/fileadmin/ago-online/downloads/_leitlinien/
kommission_mamma/2021/Einzeldateien/
2021D_02_Brustkrebsrisiko_und_Praevention_MASTER_final_20210301.pdf

5 www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/mammakarzinom/

Lymphknotenschwellung nach Covid-19-Impfung

In den letzten Wochen konnten wir in unserer Praxis gelegentlich einen der typischen Effekte nach der Impfung beobachten: eine Schwellung der Lymphdrüsen in der Achselhöhle (axilläre Lymphknoten). Diese tritt nach Gabe eines der mRNA-Impfstoffe, Pfizer-BioNTech und Moderna auf, und betrifft vorwiegend nur die Lymphknoten der Seite, auf der man die Spritze in den Arm erhalten hat.

Die Schwellung kann unterschiedlich stark sein und wurde in Beobachtungsstudien in ca. 16% der Fälle sowie mit Beginn 2-4 Tage nach Impfung beschrieben. Sie klingt gewöhnlich nach etwa 10-14 Tagen wieder ab, vereinzelt kann sie auch einige Wochen andauern.

Eine Veränderung der Lymphknoten ist ein typischer Effekt nach Impfungen, jedoch deutlich ausgeprägter nach der Immunisierung, die eine starke Immunantwort hervorruft, so auch bei der Covid-19-Impfung. Wenn Sie also eine Schwellung bemerken, die im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung steht, ist dies kein Grund zur Besorgnis. Sollte die Schwellung länger als 4 Wochen andauern, empfehlen wir, dies untersuchen zu lassen, um andere Ursachen auszuschließen.

Eine Verschiebung Ihres Mammographie-Termins aufgrund der zeitlichen Nähe zu Ihrer Impfung ist nicht notwendig. Sollten Sie Veränderungen bemerkt haben, kommen Sie bitte wie vereinbart zu Ihrem Termin, wir besprechen dies dann gerne gemeinsam mit Ihnen.

 

Quellen: CDC

Local reactions, systemic reactions, adverse events, and serious adverse events: Moderna COVID-19 vaccine. Centers for Disease Control and Prevention, Centers for Disease Control and Prevention; 20 Dec. 2020

Local reactions, systemic reactions, adverse events, and serious adverse events: Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine. Centers for Disease Control and Prevention, Centers for Disease Control and Prevention; 13 Dec. 2020