Was wir für Sie leisten können

  • Individuelle Beratung
  • Klinische Untersuchung
  • Digitale Vollfeldmammographie
  • Tomosynthese
  • Sonographie (Ultraschall)
  • Galaktographie
  • Tumornachsorge beim Mammacarcinom
  • Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie
  • Stereotaktische Vakuumsaugbiopsie

Individuell beraten – Denn jeder ist verschieden

Dazu gehört: Nach eingehender Untersuchung erklären wir unseren Patientinnen das Ergebnis. Die Vorgeschichte wird ausführlich in die individuelle Beurteilung mit einbezogen.

Aus der Gesamtbewertung leiten wir eine Empfehlung für das Untersuchungsintervall ab. Von der körperlichen Untersuchung und dem mammographischen Bild hängt ab, ob zusätzlich ein Ultraschall erfolgen sollte.

Bei weiter abklärungsbedürftigen Befunden werden die in Frage kommenden Möglichkeiten mit unseren Patientinnen besprochen: Kurzfristige Kontrolluntersuchung, Gewebeentnahme, Kernspintomographie, operativer Eingriff.

Eine Zweitbegutachtung gehört bei uns auch zur individuellen Beratung. Patientinnen mit andernorts erstellten Diagnosen oder unklaren Befunden erhalten auf Wunsch eine Zweitbegutachtung. Hierzu benötigen wir alle vorhandenen Röntgenbilder.
 

Hinweis: Die Zweitbegutachtung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, wir rechnen diese mit Ihnen privat ab.

Bei einer Doppelbefundung beurteilt eine weitere Ärztin ohne Patientenkontakt die Mammographieaufnahmen.

Mammographie – Was ist das genau?

Eine Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust – und die am besten erprobte und etablierte Untersuchungsmethode zur Früherkennung von Brustkrebs.

Wie wird eine Mammographie gemacht?

Von jeder Brust werden zwei Aufnahmen angefertigt, eine von oben nach unten und eine von der Seite. Dabei wird die Brust vorsichtig und behutsam zusammengedrückt (Kompression). Die Untersuchung wird von unseren erfahrenen Medizinisch Technischen Röntgenassistentinnen umsichtig durchgeführt.

Was genau ist eine digitale Mammographie?

Sie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, bei der die Röntgenstrahlen direkt in digitale Bildpunkte umgewandelt werden, ohne dass eine Entwicklung von Röntgenbildern erforderlich ist. Die digitalen Bildpunkte werden auf dem Monitor unmittelbar als vollständige Aufnahmen zur Befundung dargestellt.

Was sind dabei die Vorteile?

Die digitale Technik benötigt zur Bilderstellung eine geringere Strahlendosis als die herkömmliche Mammographie. Das digitale Verfahren ermöglicht eine hoch auflösende Darstellung des Brustdrüsengewebes. Dadurch wird eine bessere Detailerkennbarkeit von drüsenreichem Gewebe erreicht, so dass krankhafte Veränderungen klarer erkennbar sind. Durch die Möglichkeit der elektronischen Nach- bzw. Bildbearbeitung können frühe Veränderungen besser und schneller sichtbar gemacht werden.

Mit der digitalen Technik ist es möglich, Ihre Mammographieaufnahmen dem behandelnden Arzt elektronisch zu übermitteln. Zusammengefasst begründen diese Vorteile einen wichtigen Fortschritt in der Diagnostik der weiblichen Brust.

Die Mammographie ist die eine Röntgenuntersuchung, bei der der Vorteil das Risiko deutlich überwiegt.

Tomosynthese – Eine Mammographie in 3D

Mit weiterentwickelter Technik ist es möglich, die zweidimensionale digitale Mammographie auch als Schichtbildverfahren durchzuführen. Dabei werden in sehr dünnen Abständen Bilder erzeugt, die es ermöglichen, die Strukturen der Brust überlagerungsfrei darzustellen.

Diese Methode können wir Ihnen als zusätzliche Leistung unserer Praxis mit anbieten.

Wie funktioniert eine Tomosynthese?

Der Untersuchungsablauf gleicht dem einer herkömmlichen Mammographie.

Wann wird sie durchgeführt?

Aufgrund der bisher nicht erfolgten behördlichen Genehmigung der Tomosynthese als vollständiger Ersatz der normalen zweidimensionalen Mammographie, kann die Tomosynthese zurzeit nur als Ergänzungsuntersuchung bei mammographisch unklaren Befunden oder sehr dichtem Drüsengewebe erfolgen.

Sollten Sie weitere Fragen zur Tomosynthese haben, sprechen Sie uns gerne bei Ihrem nächsten Besuch darauf an.

Sonographie – Die wichtigste ergänzende Untersuchung zur Mammographie

Ultraschall ist für den Menschen unhörbarer Schall mit Frequenzen oberhalb 20.000 Hz. Die unterschiedlichen Gewebe reflektieren den Schall unterschiedlich und werden in Bilder umgewandelt.

Ultraschall in der Mammadiagnostik

Bei Auffälligkeiten in der Mammographie dient die Sonographie der weiteren Abklärung, ob es sich hierbei um harmlose (z.B. Zysten) oder krankhafte Veränderungen handelt. Tastbefunde können meistens mit der Sonographie untersucht werden. Bei jüngeren Frauen reicht diese Untersuchung häufig zur Abklärung aus. Bei drüsenreichem (dichtem) Gewebe wird die Sonographie auch zusätzlich zur Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung eingesetzt, da in diesen Fällen bis zu 10% der bösartigen Veränderungen nur im Ultraschall erkennbar sind. Eine alleinige Ultraschalluntersuchung reicht zur Brustkrebsfrüherkennung jedoch nicht aus.

Biopsie – Gewebeentnahme

Werden mit der Mammographie oder der Sonographie auffällige Befunde erhoben, so möchte man möglichst schnell eine sehr hohe diagnostische Sicherheit gewinnen, ohne operieren zu müssen.

Bei allen Methoden werden kleine Gewebeanteile aus dem verdächtigen Befund entnommen, um diese unter dem Mikroskop zu untersuchen und zu einer sicheren Diagnose zu gelangen.

Sollten Sie die Sorge haben, dass durch diese Maßnahme, ein Tumor erst anfängt zu wachsen oder sich im Körper zu verbreiten, so können wir Ihnen versichern, dass diese Methoden seit Jahren zum Standard der Diagnostik gehören und alle Untersuchungen zu diesem Thema keine Bestätigung dieser Befürchtung ergaben.

Bei gutartigem Befunden ist oft eine Operation nicht nötig. Bei einem bösartigem Befund kann die notwendige Operation genau geplant und mit Ihnen besprochen werden.

Feinnadelbiopsie

Die Feinnadelpunktion wird mit einer einfachen Blutentnahmekanüle aus dem auffälligen Tastbefund oder einem Ultraschallbefund durchgeführt. Es werden Zellen aus dem Befund gewonnen, die vom Pathologen untersucht werden.

Eingesetzt wird diese Methode bei sehr kleinen Veränderungen oder Verdacht auf zystische Veränderungen. Diese können hierdurch verkleinert und entlastet werden.

Stanzbiopsie – Hochgeschwindigkeitsstanze

Unter Ultraschallsicht werden mit einem Hochgeschwindigkeitsstanzgerät aus dem Tastbefund oder dem in der Sonographie auffälligen Areal mehrere Gewebeproben entnommen. Hierzu wird eine örtliche Betäubung durchgeführt, Schmerzen werden damit vermieden. Die Nadel ist gerade so dick, dass ein gut beurteilbarer zusammenhängender Gewebezylinder gewonnen wird. Dieser wird vom Pathologen untersucht.

Mit mehreren Proben ist eine Diagnosesicherheit von 98% zu erlangen. Die Biopsie dauert nur 5-10 Minuten.

Stereotaktisch geführte Vakuumsaugbiopsie

Unter mammographischer Kontrolle wird der auffällige Befund lokalisiert. Nach örtlicher Betäubung werden mit einer dickeren Nadel mehrere Gewebestückchen abgesaugt. Diese Methode kommt überwiegend bei nicht tastbaren, in der Mammographie auffälligen Befunden, besonders Mikroverkalkungen, zum Einsatz. Die Biopsie dauert ca. 30 Minuten.

Seit Jahren arbeiten wir mit Pathologen der Pathologie Hamburg-West zusammen. Das Untersuchungsergebnis liegt innerhalb kürzester Zeit vor.

Galaktographie – Eine spezielle Darstellung der Milchgänge

Die Galaktographie ist bei krankhafter Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze erforderlich.

Bei dieser Untersuchung wird etwas Kontrastmittel in den Milchgang eingebracht. Anschließend erfolgt eine Röntgenuntersuchung – wie eine normale Mammographie.

Nur mit diesem Verfahren können kleinere Veränderungen in den Milchgängen, meistens gutartige Papillome, festgestellt werden. Das Kontrastmittel wird vom Körper rückstandslos wieder abgebaut. Sollte das Sekret von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt noch nicht zur Untersuchung abgenommen und eingeschickt sein, können wir das im Rahmen der Untersuchung durchführen.

Magnetresonanztomographie – Kernspintomographie

Bei speziellen Fragestellungen kann gegebenfalls eine Magnetresonanztomoraphie notwendig sein. Da wir die Magnetresonanztomographie in unserer Praxis nicht anbieten, arbeiten wir eng mit zertifizierten Praxen zusammen.

Hinweis: Die gesetzlichen Versicherungen übernehmen die Kosten nur in Ausnahmefällen und nach vorherigem Antrag.